Gaskraftwerke vs Batteriespeicher: 2-Cent-Umlage kommt
Gaskraftwerke vs Batteriespeicher: 2-Cent-Umlage kommt

Gaskraftwerke vs Batteriespeicher: 2-Cent-Umlage kommt

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von Harald M. Depta

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Deutschland steht vor einer milliardenschweren Weichenstellung: Sollen zur Absicherung erneuerbarer Energien neue Gaskraftwerke oder Batteriespeicher zum Einsatz kommen? Die Bundesregierung plant unter Wirtschaftsministerin Katherina Reiche 20 Gigawatt neue Gaskraftwerke bis 2030. Diese Strategie wird alle Stromkunden belasten: Eine neue Umlage von bis zu zwei Cent pro Kilowattstunde soll die Bereitschaftskosten der Kraftwerke finanzieren – unabhängig davon, ob sie Strom produzieren oder nicht. Gleichzeitig erlebt der Batteriespeicher-Markt einen historischen Boom. Netzbetreiber haben bereits Anschlussbegehren über 300 Gigawatt erhalten – ohne staatliche Subventionen. Das Merit-Order-System verstärkt die Problematik: Gaskraftwerke als teuerstes Grenzkraftwerk bestimmen den Preis für alle anderen Erzeuger. Es geht um die Widersprüche der aktuellen Energiepolitik und zeigt, warum marktgetriebene Speicherlösungen die volkswirtschaftlich sinnvollere Alternative darstellen.
Die energiepolitische Kontroverse unserer Zeit

Deutschland steht vor einer der weitreichendsten energiepolitischen Entscheidungen seit der Energiewende: Sollen zur Absicherung der schwankenden erneuerbaren Energien hauptsächlich neue Gaskraftwerke oder Batteriespeicher zum Einsatz kommen? Diese scheinbar technische Frage wird zur Milliardenentscheidung für Stromverbraucher und könnte die Energiewende um Jahre zurückwerfen. Während sich der Batteriespeicher-Markt in einem beispiellosen Boom befindet, plant die neue Bundesregierung unter Wirtschaftsministerin Katherina Reiche den massiven Ausbau von Gaskraftwerken – eine Strategie, die nicht nur klimapolitisch fragwürdig ist, sondern auch erhebliche Interessenkonflikte aufwirft.

Das Merit-Order-System: Warum das teuerste Kraftwerk alle Preise bestimmt

Um die aktuelle Kontroverse zu verstehen, ist ein Blick auf die Preisbildung am deutschen Strommarkt unerlässlich. Das Merit-Order-Prinzip sorgt dafür, dass Kraftwerke nach ihren Grenzkosten eingesetzt werden – von den günstigsten zu den teuersten. Erneuerbare Energien mit nahezu null Grenzkosten stehen dabei an erster Stelle, gefolgt von Wasserkraft, Kernenergie, Kohle und schließlich Gaskraftwerken.


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Das Besondere an diesem System: Das teuerste noch benötigte Kraftwerk – das sogenannte Grenzkraftwerk – bestimmt den Einheitspreis für alle anderen Erzeuger. Wenn also ein Gaskraftwerk zur Deckung der letzten Kilowattstunde benötigt wird, erhalten alle anderen Kraftwerke denselben hohen Preis. Dieses „Pay-as-cleared“-Verfahren sollte ursprünglich Investitionsanreize schaffen, führt aber in Zeiten hoher Gaspreise zu erheblichen Zusatzgewinnen für günstige Erzeuger.


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Die Problematik verschärft sich, wenn dauerhaft mehr Gaskraftwerke im System sind. Jedes zusätzliche Gaskraftwerk, das regelmäßig zur Preisbildung herangezogen wird, erhöht systematisch das Strompreisniveau für alle Verbraucher. Genau hier setzt die Kritik an der aktuellen Kraftwerksstrategie an.

Gaskraftwerke-Offensive: 20 Gigawatt und mehr geplant

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat eine beispiellose Gaskraftwerk-Offensive angekündigt. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche plant den Bau neuer Gaskraftwerke mit einer Leistung von mindestens 20 Gigawatt bis 2030 – das entspricht etwa 40 bis 50 einzelnen Kraftwerken und stellt die größte Kraftwerk-Investition in der Geschichte der Bundesrepublik dar.


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Besonders problematisch: Anders als die Pläne der Vorgängerregierung müssen diese neuen Anlagen nicht einmal auf Wasserstoff umrüstbar sein. Während die Ampel-Regierung noch eine schrittweise Umstellung auf klimaneutralen Wasserstoff vorsah, setzt die aktuelle Strategie zunächst vollständig auf fossiles Erdgas. Reiche begründet dies mit dem „Realitätscheck“, dass bis 2030 nicht ausreichend grüner Wasserstoff verfügbar sein werde.


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Die Kosten für diese Kraftwerk-Offensive sind erheblich: Zwischen 20 und 32 Milliarden Euro werden über die Laufzeit der Förderung fällig. Doch damit nicht genug – die reine Bereitschaftshaltung dieser Kraftwerke wird zusätzlich mit einer Stromumlage finanziert, die alle Verbraucher treffen wird.

Die Zwei-Cent-Umlage: Bereitschaftskosten für alle Stromkunden

Ein besonders kritischer Aspekt der Gaskraftwerk-Strategie sind die sogenannten Bereitschaftskosten. Auch wenn die neuen Kraftwerke nur wenige hundert Stunden im Jahr laufen, müssen sie permanent einsatzbereit gehalten werden. Diese Vorhaltung wird durch eine neue Stromumlage finanziert, die unabhängig vom tatsächlichen Einsatz der Anlagen anfällt.

Berechnungen der letzten Bundesregierung gingen von etwa zwei Cent pro Kilowattstunde aus – neuere Studien beziffern die Belastung auf 0,6 bis 1,6 Cent je nach Ausgestaltung des Systems. Bei einem durchschnittlichen Haushaltsstromverbrauch von 3000 Kilowattstunden bedeutet dies zusätzliche Kosten von 18 bis 60 Euro pro Jahr und Haushalt. Für die deutsche Volkswirtschaft summiert sich dies auf mehrere Milliarden Euro jährlich.


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Das EU-Beihilferecht fordert eine „verursachergerechte Refinanzierung“ solcher Kapazitätsmärkte über alle Stromverbraucher. Verbraucher zahlen also dafür, dass Kraftwerke bereitstehen – unabhängig davon, ob diese jemals Strom produzieren oder nicht.

Batteriespeicher-Boom stellt Gaskraftwerk-Pläne in Frage

Während die Politik auf Gaskraftwerke setzt, erlebt der Batteriespeicher-Markt einen historischen Boom. Die Zahlen sind beeindruckend: Allein beim Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz lagen im Frühjahr 2025 Anschlussanfragen für 90 Gigawatt an Batteriespeichern vor – das entspricht der zwanzigfachen Leistung der stillgelegten deutschen Atomkraftwerke.


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Deutschlandweit haben Netzbetreiber bereits Anschlussbegehren über 300 Gigawatt an Batteriespeicher-Leistung erhalten. Diese Projekte entstehen ohne staatliche Subventionen rein marktgetrieben, da Batteriespeicher durch fallende Preise und vielfältige Erlösmöglichkeiten wirtschaftlich attraktiv geworden sind.

Die installierte Kapazität von Großbatteriespeichern könnte bis 2030 um den Faktor 40 auf 57 Gigawattstunden steigen. Zum Vergleich: Ende 2024 waren erst etwa 22 Gigawattstunden installiert. Diese rasante Entwicklung zeigt, dass der Markt bereits Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende entwickelt – und zwar ohne die hohen Subventionen, die Gaskraftwerke benötigen.


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Studien belegen, dass ein starker Batteriespeicher-Ausbau Gaskraftwerke mit einer Leistung von bis zu neun Gigawatt überflüssig machen könnte. Die Speicher reduzieren zudem die Großhandelspreise um durchschnittlich ein bis vier Euro pro Megawattstunde, was allen Stromverbrauchern zugutekommt.

Europäischer Stromverbund als unterschätzte Alternative

Ein weiterer Aspekt, der in der Gaskraftwerk-Debatte oft übersehen wird, ist die Funktionsfähigkeit des europäischen Stromverbunds. Deutschland ist seit 2023 erstmals seit 20 Jahren wieder Nettoimporteur von Strom – und das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von einem funktionierenden europäischen Markt.

Der grenzüberschreitende Stromhandel ermöglicht es, regionale Schwankungen bei erneuerbaren Energien kostengünstig auszugleichen. Wenn in Deutschland Dunkelflaute herrscht, können Windstrom aus Dänemark oder Wasserkraft aus Norwegen und der Schweiz importiert werden. Umgekehrt exportiert Deutschland Überschüsse aus Wind und Sonne an seine Nachbarn.


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Diese europäische Solidarität funktioniert bereits heute: 2024 importierte Deutschland 66,8 Terawattstunden und exportierte 35,1 Terawattstunden Strom. Der Nettoimport von etwa 32 Terawattstunden entsprach nur gut sieben Prozent der heimischen Stromerzeugung. Wichtig dabei: Deutschland importiert nicht aus Not, sondern weil es wirtschaftlich vorteilhaft ist. Der importierte Strom ist oft günstiger und sauberer als die inländische Alternative aus Kohle oder Gas.

Netzinfrastruktur: Der unterschätzte Flaschenhals

Ein zentraler Aspekt der aktuellen Energiewende-Herausforderungen liegt in der unzureichenden Netzinfrastruktur. Deutschland hinkt beim Netzausbau und der Digitalisierung des Stromnetzes erheblich hinterher. Diese Versäumnisse verstärken die scheinbare Notwendigkeit lokaler Reservekraftwerke.


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Interessanterweise konkurrieren Batteriespeicher und Gaskraftwerke nun um dieselben begrenzten Netzanschlusskapazitäten. Netzbetreiber wie Tennet warnen bereits, dass die verfügbaren Netzkapazitäten durch die vielen Batterieprojekte blockiert werden könnten, was die Integration der geplanten Gaskraftwerke erschwert. Dies zeigt einen fundamentalen Planungsfehler: Statt den Netzausbau voranzutreiben, werden teure Kompensationsmaßnahmen diskutiert.

Batteriespeicher haben gegenüber Gaskraftwerken einen entscheidenden Vorteil: Sie können dezentral errichtet werden und sind nicht auf Gasversorgungsinfrastruktur angewiesen. Sie können auch systemdienliche Aufgaben wie Frequenzregulierung übernehmen und sind deutlich flexibler einsetzbar als träge Gasturbinen.

Interessenkonflikte und politische Einflussnahme

Die energiepolitischen Entscheidungen der neuen Bundesregierung werfen erhebliche Fragen zu möglichen Interessenkonflikten auf. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche war bis zu ihrer Ernennung Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, einer Tochtergesellschaft des Energiekonzerns E.ON und einem der größten Gasnetzbetreiber Deutschlands.


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Dieser direkte Wechsel vom Gaskonzern ins Ministeramt wird von Lobbyorganisationen wie LobbyControl scharf kritisiert. E.ON und seine Tochterunternehmen betreiben zahlreiche Gaskraftwerke und würden von den geplanten Ausschreibungen und Investitionen direkt profitieren. Auch Westenergie betreibt umfangreiche Gas- und Stromnetze, die von einem verstärkten Gaskraftwerk-Ausbau profitieren würden.

Bereits vor ihrer Ministerzeit war Reiche als Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler Unternehmen tätig, dessen Mitglieder ebenfalls stark im Gas-Bereich engagiert sind. Dieser Lebenslauf zeigt eine kontinuierliche Nähe zur Gas-Industrie, die sich nun in der aktuellen Energiepolitik widerspiegelt.


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Besonders problematisch: Reiche hat bereits angekündigt, dass die ersten Gaskraftwerk-Ausschreibungen nicht mit Kriterien zur Wasserstoff-Umrüstung „überfrachtet“ werden sollen – ein direkter Vorteil für bestehende Gasinfrastrukturbetreiber, die keine zusätzlichen Investitionen tätigen müssen

Die Gewinner und Verlierer der aktuellen Strategie

Die geplante Gaskraftwerk-Offensive schafft klare Gewinner und Verlierer in der deutschen Energiewirtschaft. Zu den eindeutigen Profiteuren gehören etablierte Energiekonzerne wie RWE und E.ON, die über jahrzehntelange Erfahrung im Bau und Betrieb von Gaskraftwerken verfügen. Auch Hersteller von Gasturbinen wie Siemens Energy und ausländische Konzerne werden von den milliardenschweren Investitionen profitieren.

Gasnetzbetreiber sind weitere Nutznießer, da eine verstärkte Gasnutzung ihre Infrastruktur langfristig auslastet und rechtfertigt. In einer vollständig erneuerbaren Energiewelt wären große Teile der Gasinfrastruktur überflüssig – die neuen Kraftwerke sichern diese Investitionen ab.


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Auf der Verliererseite stehen zunächst alle Stromverbraucher, die über die neue Umlage die Bereitschaftskosten der Kraftwerke finanzieren müssen. Besonders betroffen sind energieintensive Unternehmen, die keine Ausnahmeregelungen erhalten. Auch die aufstrebende Batteriespeicher-Industrie wird benachteiligt, da staatlich subventionierte Gaskraftwerke unfaire Konkurrenz darstellen.

Langfristige Verlierer sind auch Regionen, die in den vergangenen Jahren massiv in erneuerbare Energien investiert haben. Die geplante „Südquote“ bei den Gaskraftwerken bevorzugt ausgerechnet jene Bundesländer wie Bayern, die den Ausbau von Windenergie jahrelang blockiert haben. Dies kehrt das Verursacherprinzip um und bestraft energiewende-freundliche Regionen

Internationale Entwicklungen sprechen gegen Gaskraftwerke

Ein Blick über die deutschen Grenzen zeigt, dass sich international der Wind gegen neue Gaskraftwerke gedreht hat. In den USA bricht der Zubau von Gaskraftwerken dramatisch ein, während Batteriespeicher boomen. Der Grund sind die rapide fallenden Batteriepreise, die 2025 erstmals unter 100 Dollar pro Kilowattstunde Speicherkapazität sinken könnten – vor zehn Jahren lagen sie noch bei fast 1000 Dollar.

Amerikanische Energieanalysten sprechen bereits davon, dass „Batteriespeicher den Gaskraftwerken das Mittagessen wegessen“ – und das in einem Land mit billigem Fracking-Gas. Diese Entwicklung zeigt, dass Deutschland mit seiner Gaskraftwerk-Offensive möglicherweise auf eine bereits überholte Technologie setzt.


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Auch in anderen europäischen Ländern wird verstärkt auf Speicherlösungen gesetzt. Die EU-Kommission hat ein eigenes Dashboard für Energiespeicher-Projekte gestartet, das die Dynamik des Sektors verdeutlicht. Deutschland führt zwar mit 472 Projekten, doch andere Länder holen schnell auf und setzen von Anfang an auf die neueste Speichertechnologie.

Fazit: Marktgetriebene Lösung statt planwirtschaftlicher Subvention

Die aktuelle Gaskraftwerk-Strategie der Bundesregierung erweist sich bei genauer Betrachtung als energiewirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Irrweg. Während der Markt bereits kosteneffiziente Lösungen in Form von Batteriespeichern entwickelt, plant die Politik milliardenschwere Subventionen für fossile Technologie, die Verbraucher dauerhaft belasten wird.


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Die Argumentation für die neuen Kraftwerke basiert auf überholten Annahmen über Speicherkosten und unterschätzt sowohl die Dynamik des Batteriemarkts als auch die Leistungsfähigkeit des europäischen Stromverbunds. Statt 20 bis 32 Milliarden Euro in Gaskraftwerke zu investieren, die möglicherweise nur wenige Jahre wirtschaftlich betrieben werden können, sollte Deutschland die vorhandene Marktdynamik für Speichertechnologie nutzen.

Ein intelligenter energiepolitischer Ansatz würde regulatorische Hürden für Batteriespeicher abbauen, den Netzausbau beschleunigen und den europäischen Stromverbund stärken. Die zusätzlichen zwei Cent pro Kilowattstunde für die Gaskraftwerk-Bereitschaft könnten stattdessen in die Digitalisierung und den Ausbau der Netzinfrastruktur investiert werden – mit deutlich größerem Nutzen für die Energiewende.


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Die Entscheidung zwischen Gaskraftwerken und Batteriespeichern ist letztendlich auch eine Richtungsentscheidung zwischen planwirtschaftlicher Subventionierung und marktgetriebener Innovation. Deutschland sollte auf die Kraft des Marktes setzen und sich nicht von Interessengruppen in eine kostspielige energiepolitische Sackgasse führen lassen.

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