Elektroauto vs Verbrenner 2025: Preise & Kostenvergleich
Elektroauto vs Verbrenner 2025: Preise & Kostenvergleich

Elektroauto vs Verbrenner 2025: Preise & Kostenvergleich

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von Harald M. Depta

energiefahrer | Top Dozent | Visionär | Schreiberling | Top Experte für Energie und Elektromobilität

Der Preisabstand zwischen Elektroautos und Verbrennern ist 2025 auf unter 3.000 Euro geschrumpft. Diese dramatische Entwicklung verändert die gesamte Automobilbranche grundlegend. Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer dokumentiert in aktuellen Berechnungen, wie sich die Kostensituation zugunsten der Elektromobilität verschoben hat. Deutsche Hersteller dominieren den Elektroauto-Markt mit einem Marktanteil von fast 46 Prozent. VW führt mit 61.600 Neuzulassungen, während Tesla auf Rang neun abgerutscht ist. Ein praktisches Rechenbeispiel einer 2.500-Kilometer-Reise zeigt die realen Kostenunterschiede: Während Verbrenner-Fahrer 275 Euro Spritkosten zahlen, können Elektroauto-Nutzer mit intelligenter Ladestrategie ihre Kosten auf nur 70 Euro senken. Verschärfte EU-Flottengrenzwerte und sinkende Batteriekosten beschleunigen diese Entwicklung. Zusätzliche Vorteile wie Steuerbefreiung und niedrigere Wartungskosten machen Elektrofahrzeuge zur wirtschaftlich überlegenen Alternative.
Warum die Kostenfrage bei Elektroautos eine völlig neue Antwort bekommt

Die Zeiten sind vorbei. Elektroautos waren früher deutlich teurer als vergleichbare Verbrenner. Aktuelle Marktanalysen zeigen eine dramatische Entwicklung. Der Preisunterschied zwischen elektrischen Fahrzeugen und Benzinern ist 2025 auf unter 3.000 Euro geschrumpft.


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Das ist ein Wendepunkt, der die gesamte Automobilbranche verändert. Autofahrer mussten noch vor zwei Jahren mit Mehrkosten von über 6.000 Euro für ein Elektroauto rechnen. Heute stehen wir vor einer Zeitenwende. Diese verändert jeden Autokauf grundlegend.

Die neue Preisrealität: Warum Elektroautos plötzlich günstig sind

Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer hat in seinen neuesten Berechnungen eine bemerkenswerte Entwicklung dokumentiert. Das bedeutet das Ende eines lange gehegten Vorurteils. Der durchschnittliche Preisabstand zwischen den beliebtesten Elektroauto-Modellen und vergleichbaren Verbrennern liegt mittlerweile bei weniger als 3.000 Euro. Diese Zahl schließt alle Rabatte und Preisinstrumente ein.

Diese Entwicklung beschleunigt sich schnell. Noch vor zwölf Monaten war der Unterschied mehr als doppelt so hoch. Die Ursache dieser dramatischen Preisannäherung liegt in einer perfekten Marktsituation. Diese treibt beide Antriebsarten in entgegengesetzte Richtungen.


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Verbrenner werden kontinuierlich teurer. Die Hersteller müssen ihre aufwendige Abgastechnik finanzieren. Gleichzeitig fahren sie ihre Rabattaktionen zurück. Parallel dazu sinken die Listenpreise für Elektrofahrzeuge. Der Grund sind sinkende Batteriekosten und steigende Produktionsmengen. Das Ergebnis dieser Zangenbewegung ist eindeutig. Die durchschnittlichen Rabattniveaus liegen bei beiden Antriebsarten mittlerweile nahezu gleichauf bei etwa 17 Prozent. Gerade hat Volkswagen für die meisten Verbrennermodelle eine Preiserhöhung angekündigt – Elektrofahrzeuge bleiben im Preis stabil niedrig.


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Diese Preisentwicklung ist kein Zufall. Sie ist das kalkulierte Resultat rechtlicher Zwänge. Seit Januar 2025 gelten verschärfte EU-Flottengrenzwerte für CO₂-Emissionen. Diese setzen Automobilhersteller unter enormen Druck. Um Strafzahlungen in Millionenhöhe zu vermeiden, müssen sie handeln. Sie müssen den Anteil elektrischer Fahrzeuge in ihrem Verkaufsmix drastisch erhöhen. Die Folge ist strategisch geplant. Elektroautos werden gezielt subventioniert. Verbrenner werden zur Gewinnsteigerung genutzt.

Marktmacht verschiebt sich: Deutsche Hersteller dominieren den Elektroauto-Boom

Die aktuellen Neuzulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigen eine vollständige Machtverschiebung im Elektroauto-Markt. Die Zahlen stammen aus den ersten sieben Monaten 2025. An der Spitze steht unangefochten der Volkswagen-Konzern. Die Kernmarke VW konnte bereits 61.600 Elektroauto-Neuzulassungen verbuchen.

Das entspricht einem beeindruckenden Marktanteil von fast 21 Prozent. Rechnet man die Konzernschwestern mit ein, wird das Bild noch eindeutiger. Skoda mit ihren erfolgreichen Enyaq-Modellen gehört dazu. Audi mit der e-tron-Familie ist dabei. Seat und die Luxusmarke Porsche mit dem Taycan komplettieren das Portfolio.


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Der Wolfsburger Konzern dominiert den deutschen Elektroauto-Markt mit einem überwältigenden Gesamtanteil von nahezu 46 Prozent. Diese 136.000 verkauften Elektrofahrzeuge in nur sieben Monaten sind beeindruckend. Sie verdeutlichen die erfolgreiche Transformation der deutschen Automobilindustrie. Sie zeigen auch deren strategische Überlegenheit gegenüber internationalen Konkurrenten.

BMW belegt als zweitstärkste Einzelmarke eine solide Position. Mit gut 28.000 Elektroauto-Neuzulassungen erreicht BMW inklusive der Tochtermarke Mini einen Marktanteil von zwölf Prozent. Mercedes-Benz folgt mit 17.400 Neuzulassungen. Das Unternehmen ist traditionell stark im Premiumsegment.


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Internationale Konkurrenten haben es schwerer. Hyundai konnte trotz innovativer Modelle nur 15.700 Fahrzeuge in Deutschland absetzen. Besonders dramatisch ist die Entwicklung bei Tesla. Der einst unantastbare Elektroauto-Pionier ist auf Rang neun abgerutscht. Der Konzern von Elon Musk erreichte in den ersten sieben Monaten lediglich 10.000 Neuzulassungen. Im Juli 2025 reichte es sogar nur für Platz 14. Das ist ein deutliches Zeichen für eine starke Marktverschiebung. Etablierte Automobilhersteller haben ihre überlegenen Vertriebsnetze und Servicestrukturen ausgespielt.

Praxistest: Die wahren Kosten einer 2.500-Kilometer-Reise

Um die theoretischen Zahlen in die Realität zu übersetzen, hilft ein konkretes Szenario. Eine Urlaubsreise vom Sauerland in die Toskana über 2.500 Kilometer verdeutlicht die tatsächlichen Betriebskosten eindrucksvoll. Sie zeigt auch, welche strategischen Überlegungen Elektroauto-Fahrer anstellen müssen.

Bei einem modernen Verbrenner der Mittelklasse entstehen klare Kosten. Ein realistischer Verbrauch liegt bei 6,5 Litern pro 100 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 1,69 Euro pro Liter ergeben sich Kraftstoffkosten von exakt 274,63 Euro für die gesamte Strecke. Diese Rechnung ist simpel und planbar. 2.500 Kilometer geteilt durch 100 multipliziert mit 6,5 Litern mal 1,69 Euro ergeben die Gesamtkosten. Es gibt keine weiteren Überraschungen. Der Kostenvergleich ist eindeutig – Elektrofahrzeuge haben allein beim Ladevorgang Vorteile.


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Der Kostenvergleich ist eindeutig – Elektrofahrzeuge haben allein beim Ladevorgang Vorteile.  Das elektrische Pendant präsentiert ein anderes Kostenbild. Bei intelligenter Planung bietet es jedoch deutliche Vorteile.

Elektroauto und das Aufladen als Kostenvorteil

Ein vergleichbares Elektrofahrzeug benötigt für dieselbe Distanz etwa 20 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Das sind insgesamt 500 Kilowattstunden Strom. An öffentlichen Schnellladestationen variieren die Preise erheblich. Sie liegen zwischen 39 und 47 Cent pro Kilowattstunde. Der Durchschnitt liegt bei etwa 44 Cent. Würde die komplette Strecke ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen bewältigt, ergäben sich Stromkosten von 220 Euro. Das ist bereits ein Vorteil von über 50 Euro gegenüber dem Verbrenner.


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Das Beispiel wird jedoch erheblich interessanter mit einer durchdachten Ladestrategie. Diese wird in der Praxis fast immer angewandt. Man startet die Reise mit vollgeladener Batterie vom heimischen Stellplatz. Am italienischen Zielort lädt man wieder vollständig auf. Das geschieht beispielsweise über Nacht mit günstigem Hausstrom. Idealerweise nutzt man kostenlose Solarenergie.

So reduzieren sich die tatsächlichen Ladekosten dramatisch. Für die kritischen 800 Kilometer der Hin- und Rückfahrt nach Deutschland werden lediglich etwa 160 Kilowattstunden an teuren öffentlichen Ladesäulen benötigt. Das senkt die realen Kosten auf nur noch 70 Euro. In diesem realistischen Szenario zahlt der Elektroauto-Fahrer weniger als ein Viertel der Kraftstoffkosten des Verbrenner-Kollegen.

Versteckte Kostenvorteile: Was Autofahrer oft übersehen

Neben den offensichtlichen Kraftstoff- und Stromkosten gibt es weitere erhebliche Kostenunterschiede. Diese verschieben das Gesamtbild zugunsten der Elektromobilität. Elektrofahrzeuge profitieren von einer kompletten Befreiung von der Kfz-Steuer. Diese gilt für zehn Jahre nach Erstzulassung. Das bedeutet je nach Fahrzeugklasse jährliche Einsparungen zwischen 200 und 400 Euro. Die reduzierte Dienstwagenbesteuerung macht Elektroautos für Geschäftskunden besonders attraktiv. Statt einem Prozent des Bruttolistenpreises fallen nur 0,25 Prozent an.


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Wartungskosten fallen bei Elektrofahrzeugen erheblich geringer aus. Der elektrische Antrieb kommt ohne Ölwechsel aus. Es gibt keinen Zahnriemenwechsel. Die komplexe Abgasnachbehandlung entfällt komplett. Bremsverschleiß reduziert sich durch Rekuperation drastisch. Die geringere Anzahl beweglicher Teile führt zu niedrigeren Reparaturkosten.

Diese Faktoren summieren sich über die Nutzungsdauer zu vierstelligen Beträgen. Kostenlose Parkplätze in Innenstädten sind ein weiterer Vorteil. Der Zugang zu Busspuren ist in vielen Städten möglich. Diese Vorteile steigern den monetären Wert der Elektromobilität weiter.

Zukunftsperspektive: Warum der Trend unumkehrbar ist

Die Preisentwicklung bei Elektroautos folgt einem unaufhaltsamen Trend. Dieser wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Neue Batterietechnologien versprechen weitere drastische Kostensenkungen bei gleichzeitig verbesserter Leistung. Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind bereits verfügbar. Im Kostenvergleich ist erkennbar, dass die Akkutechnologie immer günstiger wird – ein grosser Einfluss auf die Fahrzeugkosten.

Kommende Feststoffbatterien werden den Markt revolutionieren. Die Produktionsvolumen steigen schnell. Skaleneffekte reduzieren die Stückkosten kontinuierlich. Gleichzeitig steigen die Produktionskosten für Verbrenner. Der Grund ist die zunehmend komplexere Abgastechnik. Neue Euro-7-Normen verschärfen die Anforderungen weiter.


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Hersteller müssen Forschung und Entwicklung auf immer weniger verkaufte Einheiten umlegen. Dieser Kostenschere-Effekt wird die Preisdifferenz in den kommenden Jahren vollständig zugunsten der Elektromobilität verschieben. Der kontinuierliche Ausbau der Ladeinfrastruktur beseitigt das letzte praktische Hindernis für den Massenmarkt. Deutschland verfügt bereits über 150.000 öffentliche Ladepunkte. Das Schnellladenetz wächst rasant. Das Reichweitenargument entfällt für die meisten Nutzer vollständig.

Fazit: Der Wendepunkt ist überschritten

Die Elektromobilität hat den entscheidenden Wendepunkt erreicht und überschritten. Die Anschaffungskosten haben sich auf unter 3.000 Euro Differenz eingependelt. Die Betriebskosten sind dramatisch niedriger. Steuerliche Vorteile kommen hinzu. Alle wirtschaftlichen Argumente sprechen für den elektrischen Antrieb. Das Praxis-Rechenbeispiel der Toskana-Reise verdeutlicht die Realität exemplarisch. Elektroauto-Fahrer können bereits heute ihre Mobilitätskosten auf ein Viertel der Verbrenner-Ausgaben reduzieren.


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Wer heute über einen Autokauf nachdenkt, sollte Elektrofahrzeuge als die wirtschaftlich überlegene Hauptoption betrachten. Der Kostenvorteil ist enorm. Sie sind keine experimentelle Alternative mehr. Die Marktdominanz deutscher Hersteller zeigt zudem, dass Qualität und Zuverlässigkeit keine Kompromisse erfordern. Die Elektromobilität ist angekommen. Nicht als Zukunftsvision, sondern als gegenwärtige Realität mit klaren finanziellen Vorteilen.

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