Elektromobilität: Deutschlandnetz erhält 8.000 neue Schnellladepunkte

Das Bundesverkehrsministerium hat grünes Licht für die Initialphase des Deutschlandnetzes gegeben. In einer offiziellen Mitteilung wurde bekannt, dass insgesamt zehn verschiedene Anbieter beauftragt wurden, nahezu 900 Standorte mit annähernd 8.000 Ultra-Schnellladepunkten für Elektrofahrzeuge auszustatten und zu verwalten.
Ein breites Spektrum an Standorten: Von ländlich bis urban

Das Bundesverkehrsministerium hat kürzlich eine wichtige Entscheidung getroffen: Eine Auswahl von Unternehmen, darunter Allego, Baywa Mobility Solutions und Eon Drive Infrastructure, wird die Verantwortung für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland übernehmen. Diese Unternehmen werden in verschiedenen Regionen tätig sein, von ländlichen Gemeinden bis hin zu großen Städten. Die Notwendigkeit eines solchen diversifizierten Ansatzes wird auch durch aktuelle Studien zur Elektromobilität in Deutschland unterstrichen. Allerdings sagt der BDEW auch, dass die Anzahl, wie sie pauschal häufig verlangt wird, nicht notwendig ist. Wichtiger ist es, das ist auch meine Erfahrung, dass die Qualität der Standorte, die Funktionalität der Stationen und die Preisgestaltung der Anbieter funktional erscheinen.

Warum fehlen einige große Namen?

Es ist bemerkenswert, dass einige der großen Namen in der Branche, wie EnBW und Tesla, bei dieser Ausschreibung fehlen. EnBW hat klargestellt, dass die spezifischen Anforderungen des Projekts nicht mit ihren etablierten Prozessen übereinstimmen. Diese Einschätzung wird auch von Branchenexperten auf Electrive.net geteilt. TESLA selbst nutzte zunächst keine Fördermittel, test derzeit aber an immer mehr Supercharger Standorten das Aufladen fremder Marken.

Mehr als nur der Preis: Die Auswahlkriterien

Das Bundesverkehrsministerium hat bei der Auswahl der Unternehmen nicht nur den Preis als Kriterium herangezogen. Vielmehr wurden auch andere wichtige Aspekte wie die Geschwindigkeit des Infrastrukturaufbaus und die Benutzerfreundlichkeit der neuen Ladestationen berücksichtigt. Diese vielschichtigen Auswahlkriterien werden auch in Fachartikeln auf E-Mobility diskutiert.

Flexibilität in der Preisgestaltung

Ursprünglich gab es eine Preisobergrenze von 44 Cent pro kWh für das Schnellladen. Diese wurde jedoch in Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien aufgehoben. Dieser Schritt wurde von der EU-Kommission genehmigt und entspricht den europäischen Bestrebungen für eine flexible und marktorientierte Preisgestaltung.

Die Vergabe erfolgt in Phasen, und die EU sagt Ja

Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur hat die Vergabe der Aufträge in zwei Teilausschreibungen organisiert. Trotz einiger Bedenken und Beschwerden hat die EU-Kommission die Förderung des Projekts genehmigt, was seine Bedeutung auf europäischer Ebene unterstreicht.

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