Deutsche Versäumnisse: Smartphone und Elektroauto als Einheit

Die deutsche Automobilindustrie hinkt in Digitalisierung und Smartphone-Integration hinter chinesischen Automobilherstellern her. Während in Deutschland Technologien wie bidirektionales Laden und solaroptimierte Ladung oft ungenutzt bleiben, fehlt eine ganzheitliche Mobilitätswende, die über Elektroautos hinausgeht. Ein Paradigmenwechsel ist dringend erforderlich.
Ein neuer Wind aus dem Osten trifft auf deutsche Zurückhaltung

Während chinesische Automobilhersteller den europäischen Markt im Sturm erobern, scheint die deutsche Automobilindustrie in Sachen Digitalisierung und Smartphone-Integration noch in den Startlöchern zu stecken. Dabei gibt es immer mehr Möglichkeiten – so wie wir alle sehr unterschiedlich von Integrationen in den Alltag profitieren können. Smartphone – Elektroauto: Das gehört zusammen. Schaut man sich an, welche ungenutzten Möglichkeiten vorhanden sind, ist es erschreckend wie weit weg auch hier die hiesigen Hersteller sind.

Globale Ambitionen chinesischer Marken

Die chinesischen Autohersteller sind längst nicht mehr nur auf ihren Heimatmarkt fokussiert. Sie haben globale Ambitionen und machen das besonders im Premium-Segment deutlich. Trotz Einfuhrzöllen von zehn Prozent können sie preislich mit deutschen Herstellern mithalten. Ein interessanter Einblick in diese Entwicklung bietet die Studie über Einfuhrzölle und ihre Auswirkungen auf den Automobilmarkt. Wenn Sie erstmal die deutschen und europäischen Standards und Entwicklungen erkennen, könnte es schnell gehen diese Möglichkeiten mit dem Elektrofahrzeug zu sehen und zu integrieren.

Das ungenutzte Potenzial der Smartphone-Integration in Deutschland

Die Möglichkeiten der Smartphone-Integration in der Automobilindustrie sind in Deutschland noch weitgehend ungenutzt. Dabei könnten Smartphones für weit mehr als nur Kommunikation genutzt werden. Sie könnten etwa den Ladevorgang von Elektroautos steuern oder variable Preismodelle anpassen, vorheizen, Solaroptimierung nutzen aber schon „aus der Ferne“ Routenoptimierungen vornehmen. Auch der Start des Ladevorgangs kann optimiert werden. Es wird viel möglich sein.  Ein ausführlicher Bericht über die Smartphone-Integration in der Automobilindustrie beleuchtet dieses Thema.

Ein Schritt in die Zukunft: Bidirektionales Laden und Solaroptimierung

In Deutschland wird das Potenzial von innovativen Technologien wie bidirektionalem Laden und solaroptimierter Ladung kaum ausgeschöpft. Mal schauen, was der neue Förderaufruf bringt. Nur der allein nützt nicht viel. Neben den technischen Voraussetzungen in den Fahrzeugen braucht es Software – optimiert mit der richtigen Applikation per App. Diese Technologien könnten die Energieeffizienz erhöhen und die Kosten für den Verbraucher sogar senken. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel über Bidirektionales Laden und Solaroptimierung. Und das Thema Strom, die Verfügbarkeit, der künftige Nutzen ist eh anders, als viele glauben.

Die ganzheitliche Mobilitätswende: Mehr als nur Elektroautos

Die Mobilitätswende in Deutschland wird oft nur als Übergang von fossilen Brennstoffen zu Elektroantrieben verstanden. Doch sie könnte so viel mehr sein. Ein integriertes, smartphonegesteuertes Mobilitätskonzept, das öffentliche Verkehrsmittel und Car-Sharing einschließt, wird hierzulande kaum diskutiert. Einige kleine Testfelder – das war’s aber schon. Weitere Informationen finden Sie im Artikel über Die Mobilitätswende als ganzheitliches Konzept.

Schlussfolgerung: Zeit für einen Paradigmenwechsel

Die deutsche Automobilindustrie muss die Zeichen der Zeit erkennen und die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung und Smartphone-Integration ausschöpfen. Nur so kann sie im globalen Wettbewerb, vor allem mit den innovativen chinesischen Automobilherstellern, mithalten. Das Kuriose: Kann man damit künftig kein Geld verdienen? Doch! Es braucht nur die passende Strategie, die derzeit nicht erkennbar ist.

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